ONE WAY
Fotografien von Andrea Klein und Ralf Müller
Vernissage:
Freitag, 14. Dezember ab 19.00 Uhr
Im Frühjahr 2017 reisten Andrea Klein und Ralf Müller (aka greytoneduo) durch die s.g. “Flyover States” der USA, die so genannt werden, weil man Sie für gewöhnlich überfliegt. Beginnend und endend in Chicago fuhr das Paar drei Wochen lang genau 5294 Meilen (ca. 8500 km) auf Landstrassen und Schotterpisten durch insgesamt acht US Bundesstaaten.
Auf der Reise, die von Anfang an als fotografischer und filmischer road trip geplant war, machten Andrea und Ralf zahlreiche Entdeckungen links und rechts vom Wegesrand. Teil der täglichen Routine wurde die Dokumentation der nächtlichen Unterkunft in privat geführten Motels.
Gezeigt wird eine Auswahl an Bildern sowie ein begleitendes road movie.
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag von 11 bis 19.00 Uhr
19.12.18, 19 Uhr: Ein Gespräch über Fotografie – Mit Armin Oehmke und Prof. Frank Göldner
11.01.19, 19 Uhr: Künstlergespräch – Ein Reisebericht
17.01.19, 19 Uhr: Salon Ten
01.02.19, 19 Uhr: Gin & Books – USA Special
08.03.19, 20 Uhr: Konzert von Flourishless [VIDEO]
FREE SPACE IS THERE TO BE USED
Hochschule Mannheim, Fakultät für Gestaltung
Vernissage:
Dienstag, 27. November ab 18.00 Uhr
Von Dienstag, 27. November bis Sonntag, 2. Dezember wird in der Ten-Gallery ein Projekt der Hochschule Mannheim, Fakultät für Gestaltung gezeigt.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18.00 Uhr
AQUAITANCE
David Benjamin Kurz
Vernissage
am 28. September 2018, ab 19.00 Uhr
Mit seiner Serie „Acquaintance“ zeichnet David Benjamin Kurz ein Bild seiner Heimatstadt Mannheim, eine Arbeiterstadt, die von vielen gerne übersehen wird. Mehr als um die Stadt an sich, geht es um seine Beziehung zu dieser. Die Liebe zum Unscheinbaren, zur manchmal hässlichen, aber immer ehrlichen Haut der Stadt, um ein Gefühl der Vertrautheit und ein Verständnis für deren Abläufe.
Seine Bilder nehmen uns mit auf einen Spaziergang durch Orte und Ecken, die wir immer vor Augen haben, aber nicht mehr richtig wahrnehmen. Es ist eine Demokratisierung der Fotografie, wie William Egglestons sagte.
David Benjamin Kurz wurde in Mannheim geboren und wuchs in der Stadt auf. Während seiner Schulzeit begann sein Interesse für Kunst und so gewann er den Walter Neusch Kunstpreis 2013. Seit 2016 studiert er an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart.
Die Ausstellung wird unterstützt durch:
PATINA
Analoge Fotografien von Erik Clewe
Vernissage
am 02. März. um 19.00 Uhr
Die Ausstellung PATINA zeigt einen Ausschnitt einer seit 12 Jahren stetig wachsenden Serie. Sie ist eine visuelle Huldigung an die Vergänglichkeit. Zeit und Verwitterung schaffen eine neue Ästhetik. Alte Räume erscheinen wie Kulissen. Strukturen werden zu Mustern und Gegenstände zu Skulpturen. Erik Clewe reduziert diese Eindrücke auf Farben und Formen und kreiert mit seinen Fotografien eine poetische Motivwelt.
ERIK CLEWE
Erik Clewe (*1985) ist gelernter Mediengestalter,arbeitete bei diversen Printmedien und ist seit einigen Jahren als Bildbearbeiter beim renommierten Kehrer Verlag tätig. Als Fotograf bereist er seit 2005 Europa, um triste und urbane Gegend zu dokumentieren. Zuletzt stellte er beim Fotofestival OFF//FOTO aus. Erik Clewe lebt und arbeitet in Heidelberg.
am 23.03 ab 19.00 Uhr GIN&BOOKS
Ein Abend mit besonderen Angeboten von Fotobücher und einer exklusive Auswahl an Gin . Der Künstler ist anwesend.
URBANER WANDEL IN DER NACHBARSCHAFT VON T4/T5 ein Projekt des Quartiermanagements Unterstadt und des Kulturamts Mannheim
Fotografien von Deborah Musso
Vernissage
am19. Jan. um 19.00 Uhr
Finissage
am 17.Feb bis 19.00 Uhr
Die Baumaßnahmen auf T 4 und T 5 nehmen endlich Gestalt an. Neben Wohnungen werden eine Kita und ein Quartiersplatz mit Café entstehen. Mit dem Projekt „Urbaner Wandel in der Nachbarschaft von T 4/T 5“ wollen die Kooperationspartner Quartiermanagement Unterstadt und Kulturamt Mannheim Veränderungen und Entwicklungen rund um das Gelände der ehemaligen Sickingerschule künstlerisch begleiten, erkunden und dokumentieren. Ziel ist es, mit Fotografien, Einzelgesprächen mit Bewohner*innen und Teilprojekten in verschiedenen künstlerischen Techniken Effekte der Neubebauung in der Nachbarschaft festzuhalten und in gemeinsamen Veranstaltungen vorzustellen. Die Wahrnehmungen der Bewohner*innen als direkte Betroffene dieses Wandels sollen erfragt und vermittelt und alteingesessene und neuzugezogene Bewohner*innen miteinander ins Gespräch gebracht werden.
Im Rahmen des Projekts fotografierte die Künstlerin Deborah Musso 2017, wie schon im Jahr zuvor bei „Heimatwelten“, Menschen aus der Nachbarschaft. Die Fotografien können vom 19.1.18-17.2.18 in der TEN GALLERY in T6, 10 bewundert werden. Die Vernissage zur Ausstellung findet am 19.1.2018 um 19.00 Uhr statt. Bewohner*innen, Kunstinteressierte und natürlich auch neue Nachbarn sind herzlich willkommen.
Am 2.2.18 wird es um 17 Uhr außerdem ein „Erzählcafé“, ebenfalls in der TEN GALLERY geben. Bewohner*innen und solche, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen, sich bei Kaffee und Kuchen besser kennen zu lernen und über ihre Nachbarschaft in den Quadraten auszutauschen.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des Quartiermanagements unter www.ma-unterstadt.de oder auf der Seite des Kulturamts unter www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/verwaltung/aemter-fachbereiche-eigenbetriebe/kulturamt
HIBIKI (Einklang)
Nassplatten von Steffen Diemer
Vernissage
am 24. Nov um 19.00 Uhr
Finissage
am 11.Jan bis 19.00 Uhr
Das japanische Wort für Ein-Klang birgt für mich auch eine großartige Erfahrung die ich bei meinen Reisen nach Japan machen durfte. Das Bewusstsein sich auf das hier und jetzt ganz einzulassen ist ein stetiger Prozess in mir, der sich immer weiter entwickelt.
Dieser Weg ist zu einem ganz zentralen Punkt in meiner Fotografie geworden. Im speziellen auch mit dem Nassplatten Kollodium Prozess. Die Entschleunigung die dieser fotografische Prozess in sich birgt hat mir die Möglichkeit eröffnet, dass ich mich sehr intensiv auf das einstelle was ich gerade fotografiere und als Bild erschaffe. Ein übriges hat auch der japanische Schriftsteller Tanizaki Jun’ichirō mit seinen Essays Lob der Meisterschaft und Lob des Schattens getan. Die beiden Bücher haben sich für mich zu einem Leitfaden meines kreativen Schaffens entwickelt. Meine Fotografien sind immer Unikate und handgemacht. Als Bildträger verwende ich ausschließlich schwarzes Goetheglas auf dem ich direkt belichte. Oft benutze ich Stoff als Hintergrund für meine Arbeiten. Bei diesem Stoff handelt es sich meist um sehr alte japanische Stoffe. Oft Kimonostoffe die selten geworden sind, oder Kakichibu Stoff der speziell für mich in einem kleinen Familienbetrieb hergestellt wird. Im Ein-Klang mit meinen Fotografien bilden diese Stoffe etwas sehr spezielles, was sich mit Worten nur schwer beschreiben lässt.
Steffen Diemer
Er arbeitet für international renommierte Magazine wie: Der Spiegel, FAZ, Grazia, Nato, das Auswärtige Amt oder der Christoffel Blindenmission. Durch seine fotografische Tätigkeit sieht Steffen Diemer in den nachfolgenden Jahren viel von der Welt, lebt für längere Zeit in Berlin und Kapstadt, sowie in Asien.
Seine Liebe für den Nahen und Mittleren Osten, sowie Vorderasien bringt in immer wieder zum Teil für Monate in den Irak und Afghanistan.
Meist sind es Reportagen in Krisen- und Kriegsgebieten. Aber auch soziale Missstände in seinem Heimatland prägten seine Bilder. Der Mensch in all seinen Facetten stand dabei meist im Zentrum von Diemers Bilderwelten.
Was sein Werk auszeichnet, ist nicht nur das Faible für Schönheit, sondern auch eine Faszination für die technische Entwicklung der Photographie. Diemer ist kein bedingungsloser Verfechter des digitalen Zeitalters – im Gegenteil. Er benutzt besonders gerne die Ambrotypie, die um 1852 entwickelt wurde.
Heute fast vergessen, ist das Verfahren gleichermaßen aufwändig wie ästhetisch bemerkenswert. Es handelt sich um eine Technik, bei der eine Kollodiumschicht auf einer Glasplatte belichtet wird, die in einem Silbernitratbad zuvor lichtempfindlich gemacht wird. Ein hochkomplexer Prozess. Erst wenn die Fotografie Entwickelt, das Fixierbad verlassen und unter offener Flamme das Werk aus einer Mischung von Gum Sandarack (afrikanisches Baumharz), Lavendelöl vermischt mit Alkohol und über mehrer Tage gebrauchsfertig gefiltert, eingebrannt wurde ist die Arbeit vollendet.